Achtsamkeit produziert keine besseren Menschen, sagt eine Studie

Jetzt habe ich im Ärzteblatt einen Artikel vom Anfang diesen Jahres gelesen, in dem es heißt: Aggressionen, Vorurteile oder soziale Kompetenzen lassen sich mittels Meditation nicht beeinflussen. Studien, die in der Vergangenheit meinten, bewiesen zu haben, dass Meditation gütiger und barmherziger mache, wiesen allesamt methodische Schwächen auf. Eine Metastudie eines internationalen Forscherteams zeige: Das Meditieren macht niemanden zum einem besseren Menschen. „Achtsamkeit produziert keine besseren Menschen, sagt eine Studie“ weiterlesen

Ein Motorschaden im Novemberregen und der jetzige Moment

 

„Breathe, relax, let go“ – unbekannt

 

Mein zehnjähriger Sohn hatte vergessen, die Berichtigung seiner Deutscharbeit zu machen. Diese Berichtigung hätte er, glaube ich, vor ungefähr 10 Tagen abgeben sollen. Er ist gestresst. Es ist halb sieben morgens. Um fünf vor sieben muss er hier aus der Tür sein, um seinen Bus zur Schule zu schaffen. „Ein Motorschaden im Novemberregen und der jetzige Moment“ weiterlesen

Süßer die Alarmglocken nie klingen – ist Achtsamkeit in der Weihnachtszeit möglich?

Drei Strategien, die helfen können, heil durch den Feiertagsstress zu kommen

Draußen wird es langsam dämmrig. Es fängt an zu schneien. Der Baum ist geschmückt, perfekt geschmückt. Das Weihnachtsessen brutzelt auf dem Herd. „Süßer die Alarmglocken nie klingen – ist Achtsamkeit in der Weihnachtszeit möglich?“ weiterlesen

Wie es Wunder wirken kann, Gefühle zu benennen

„Heißest du Kunz?“ „Heißest du Heinz?“ „Heißt du etwa Rumpelstilzchen?“

Unsere Tochter war noch nicht einmal zwei Jahre alt und sie steht im Flur vor der Haustür und weint. Ihre kleinen Hände halten sich an meinem Hosenbein fest, ihre Augen schauen zu mir auf. Mama soll nicht weggehen. Mama soll hierbleiben. Ich muss los, einen Yogakurs unterrichten. Mein Mann ist da, um auf die Kinder aufzupassen „Wie es Wunder wirken kann, Gefühle zu benennen“ weiterlesen

Die tägliche Praxis – ein radikaler Akt der liebenden Selbstfürsorge

»Achtsamkeit entsteht nicht einfach wie von selbst, nur weil man zu der Überzeugung gelangt ist, dass es nützlich und wünschenswert wäre, bewusster zu leben. Es bedarf vielmehr einer starken Entschlossenheit sowie einer wirklichen Überzeugung vom Wert solchen Tuns, um jene nötige Disziplin aufzubringen, die man als Grundpfeiler einer effektiven Meditationspraxis bezeichnen könnte.«
Jon Kabat-Zinn

Für viele Teilnehmende unserer Achtsamkeitskurse stellt sich die Frage, „Die tägliche Praxis – ein radikaler Akt der liebenden Selbstfürsorge“ weiterlesen

Leben in Vorstellungen

»Diese Welt ist nichts anderes als eine Leinwand für unsere Vorstellung. «
Henry David Thoreau

Als ich in die Grundschule ging, hatte ich folgendes Erlebnis: Unsere Schwimmlehrerin kündigte an, dass wir in der Stunde vor den Ferien unser Wasserspielzeug mitbringen dürften, also aufblasbare Schwimmtiere und dergleichen. In meiner Vorstellung war dies fast das Beste, was einem in seiner ganzen Schullaufbahn passieren konnte. In meinem Kopf entstanden Bilder von Glück im Wasser, Bilder, die wohl nur ein kindlicher Geist zeichnen kann. „Leben in Vorstellungen“ weiterlesen

Wie der jetzige Moment mich veränderte

»Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.
Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.«
Thich Nhat Hanh

Dr. Malte Thormählen, der Achtsamkeitsarzt, hat vorgeschlagen, dass es wohl eine gute Idee wäre, wenn einer meiner ersten Blogbeiträge hier davon handeln würde, wie die Achtsamkeit mir in Bezug auf meine Depression geholfen hat. Und dann meinte er, dass dieses Thema „Wie der jetzige Moment mich veränderte“ weiterlesen